Anpfiff für mehr Nachhaltigkeit – Kooperation mit dem SC Riedberg

Wir alle möchten die Welt für unsere Kinder und Jugendlichen besser machen und das in unserem Bereich Mögliche für die Nachhaltigkeit unternehmen.

Wir haben uns hierfür mit der Klimaschutz-Initiative Riedberg e. V. (KIR) zusammengetan, die uns tatkräftig unterstützt. Zusammen sind wir die vom Deutschen Fußball-Bund erarbeitete Nachhaltigkeitsliste durchgegangen und haben uns das Sportgelände des SC Riedberg angesehen, um Verbesserungspotentiale zu entdecken. Daraus haben wir einige Maßnahmen entwickelt, mit denen wir nachhaltiger werden können.

Erste Schritte sind bereits in der Umsetzung: So haben wir das Bauwagen-Café gerade mit einer Mini-PV-Anlage ausgestattet, die der engagierte Riedberger Markus Schauffler im Rahmen einer Sammelbestellung günstig beschaffen konnte (http://www.klimaschutz-initiative-riedberg.de/pvsammelbe…/). Gemeinsam prüfen wir jetzt, wie wir eine bessere Mülltrennung auf dem Gelände rund um die Rasenplätze umsetzen können. Zudem möchten wir Müll reduzieren, indem wir einen Wasserspender zum Auffüllen von Trinkflaschen anschaffen. Wegbeschreibungen, wie man die benachbarten Sportplätze mit dem Fahrrad erreichen kann, sollen nicht nur der nachhaltigen Mobilität, sondern auch besonders der Fitness und dem Ausdauertraining der Kinder dienen.

Wer sich an den hier genannten und zahlreichen weiteren Nachhaltigkeitsprojekten des SC Riedberg beteiligen oder eigene Nachhaltigkeitsideen umsetzen möchte, kann sich gerne bei uns (kontakt@scriedberg.de) oder bei der KIR (kontakt@klimaschutz-initiative-riedberg.de) melden.

Wir freuen uns auf euch und eure Unterstützung!

Neuer Rekord bei der KIR Müllsammelaktion im September

Rekorde sind in den meisten Fällen etwas Gutes. Der Rekord, den die vielen diesmal besonders jungen Helfer*innen bei unser KIR Müllsammelaktion aufgestellt haben, ist jedoch ein Rekord, der zumindest ein mulmiges Bauchgefühl hinterlässt. Wir haben diesmal die Teilnehmer*innen aufgefordert mit uns Zigarettenkippen zu sammeln. Das Ergebnis: Zwei voll gefüllte Messzylinder voller Kippen sowie neun kleine Gläser ebenfalls voll bis oben hin gefüllt mit abgebrannten und mühsam eingesammelten Kippen.

Aus Zigarettenkippen werden verschiedene Giftstoffe ausgeschwemmt, die den Boden kontaminieren. Das belastet unser Grundwasser und schwächt außerdem unsere Stadtbäume, die heute schon mit Stressoren wie Trockenheit und anderen Klimaveränderungen zu kämpfen haben.

So bleibt trotz der großen Menge an eingesammelten Kippen auch ein gutes Gefühl, denn jede eingesammelte Kippe ist eine Kippe weniger, die unsere Umwelt schädigen kann.

Eröffnung des Paul-Arnsberg-Platz

Heute fand die offizielle Einweihung des Paul-Arnsberg- Platzes statt. Nach mehr als sechs Jahren Engagement durch die Bürgerinitiative PAPI (Paul-Arnsberg-Platz-Initiative) zusammen mit dem dortigen Ortsbeirat ist der Platz nun endlich lebenswerter und für die Bewohner*innen als Ort der Begegnung vielfältig nutzbar. In der Bauzeit von etwas mehr als einem Jahr wurde die Anzahl der Bäume auf dem Platz verdoppelt, die versiegelte Fläche dabei halbiert: Blühwiesen und insektenfreundliche Beete wurden angelegt, die heute schon allerlei Bienen und Hummeln anzogen.

Der Paul-Arnsberg-Platz war der erste von zahlreichen weiteren versiegelten und im Sommer überhitzten Plätzen, die in Frankfurt in den nächsten Jahren umgestaltet, begrünt und entsiegelt werden sollen. Als nächster wird unser Riedbergplatz umgebaut. Die Planungen laufen derzeit beim Grünflächenamt weiter. Der Bau soll im Sommer 2024 beginnen. Auch hier soll es mehr Bäume und insektenfreundliche Beeten geben. Zudem ist geplant, die Spielplätze auf dem Riedbergplatz zu überdachen und den Platz generell zu entsiegeln, um dem Aufheizen im Sommer entgegenzuwirken.

Weitere Plätze wie etwa der Atzelbergplatz werden nach dem Riedbergplatz folgen. So versucht die Stadt Frankfurt nicht nur, mehr Lebensqualität zu schaffen, sondern auch wirksame Maßnahmen zur Anpassung unserer Stadt an das sich verändernde Klima umzusetzen.

KIR beim IG Sommerfest

Am 08.07. fand endlich wieder das lang ersehnte Stadtteilsommerfest der IG Riedberg statt. Wir beteiligten uns als Aussteller und informierten unsere Besucher*innen über unsere Arbeit in den einzelnen Arbeitsgruppen.

Uli vom Solarverein Frankfurt ergänzte unter Infoformationsangebot rund um die Photovoltaik mit seinen drei wunderbaren Solarkochern. Nach 2-3 Stunden Garzeit konnten die großen und kleinen Besucher*innern gekochte Maiskolben und Bratäpfel verkosten oder einen leckeren Kaffee aus dem Solarkocher trinken.

Weitere Besuchermagneten waren natürlich wieder unser E-Lastenrad und unsere CO2-Waage, die auf eindrucksvolle Art und Weise verdeutlichte, welchen Einfluss unsere Kaufentscheidungen und Verhaltensweisen auf unseren CO2-Fußabdruck haben.

Die KIR beim Grüngürtelfest

Am Sonntag hatte die KIR gemeinsam mit dem Solarverein Frankfurt einen Stand auf dem Grüngürtelfest. Bei schönstem Maiwetter lockten wir mit leckeren Erdbeeren und veganen Keksen viele große und kleine Neugierige an: Alle wollten unsere CO2-Waage ausprobieren und schauen, wie sich ihr ökologischer vielleicht Fußabdruck verringern ließe. Daraus entspannen sich viele anregende Gespräche und sogar Anfragen. Auch unser ausleihbares E-Lastenrad war sehr gefragt und Ausgangspunkt für Austausch und Diskussionen.

Nebenan beim Solarverein wurden unterdessen mit einem Solarkocher Kartoffeln gekocht. An einem PV-Modul „zum Anfassen“ konnte man ablesen, wie einfach und effektiv sich erneuerbare Energie z. B. auf dem eigenen Balkon gewinnen lässt.

Für uns war es schön und ermutigend, so vielen Menschen zu begegnen, die sich Gedanken machen über unsere Zukunft und bereit sind, etwas zu bewegen. Wir freuen uns über die Vernetzung mit vielen anderen Initiativen und auf neue Mitstreiter:innen bei der KIR.

KIR nun auch auf Instagram

Wir freuen uns nun auch einen KIR-Instagram-Account zu haben. Dort berichten wir regelmäßig über Neues zu unserer Arbeit für mehr Klimaschutz auf dem Riedberg.

Unser Facebook-Account bleibt natürlich auch weiterhin bestehen. Folgt uns also gerne über den Social Media Kanal, den Ihr favorisiert.

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23.059 Frankfurter Unterschriften für mehr Klimaschutz

Mit einem großen Kraftakt der vielen ehrenamtlichen Helfer*innen hat der Klimanentscheid Frankfurt in den letzten Jahren 15 konkrete Forderungen für mehr Klimaschutz formuliert und Unterschriften von 23.059 Frankfurter Bürgerinnen gesammlt. Das sind deutlich mehr Unterschriften als notwendig gewesen wären wie nun auch das Frankfurter Wahlamt bestätigt hat.

Heute hat der Klimaentscheid nun die Unterschriften symbolisch an Politik und Frankfurter Ämter übergeben. Nun ist es an der Stadt die Forderungen rechtlich zu prüfen.

Wir als KIR sind riesig stolz, ein Teil des Klimaentscheid Frankfurt zu sein.

Für mehr Infos und Impressionen zur Aktion schaut auf unserer Seite zur Klimaentscheid Frankfurt vorbei.

Copyright Anton Sahler

Der Klimaentscheid Frankfurt macht den Sack zu …

… und erreicht deutlich mehr als die notwendige Zahl an Unterschriften.

Wir als KIR haben in den letzten drei Jahren an den Forderungen des Klimaentscheids Frankfurt mitgearbeitet und seit November 2022 auch fleißig Unterschriften gesammelt. Seit letztem Dienstag, dem 6.12., ist die Sammlung abgeschlossen. Die notwendigen etwas mehr als 15.000 Unterschriften haben wir auf jeden Fall zusammen. Und was sollen wir sagen: Wir sind überglücklich, ein Teil des Klimaentscheids Frankfurt zu sein und unseren Beitrag zu diesem wichtigen Meilenstein geleistet zu haben.

Wie geht es nun weiter? Die Stadt zählt derzeit die letzten Unterschriftenlisten aus und wird am Ende die Erreichung des Quorums offiziell bekannt geben. Anschließend wird sie die Forderungen rechtlich prüfen.

Für alle, die sich für den Klimaentscheid Frankfurt engagiert haben, heißt es nun erst einmal auszuruhen von den vergangenen sehr anstrengenden 12 Monaten des Sammelns. Wir halten Euch hier auf dem Laufenden, wenn es Neuigkeiten zum Klimaentscheid Frankfurt gibt.

Hier findet Ihr einen schönen Beitrag zum Sammelschluss am 6.12. in der Frankfurter Rundschau.

Hessischer Verkehrsminister Al-Wazir informiert sich am Riedberg über Projekt zur E-Ladestruktur

Am 23. August 2022 fand, initiiert von der Allianz für Wohnen*, ein Pressegespräch auf dem Riedberg statt. Dies bot die Gelegenheit, das Projekt „E-Mobilität im Quartier – Nachträgliche Implementierung von Ladeinfrastruktur in Mehrfamilienhäusern im Prozessionsweg“ dem Hessischen Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, Tarek Al-Wazir (Grüne) sowie Vertretern der Presse vorzustellen.

Auch die KIR war vertreten, als Kooperationspartnerin in Sachen PR: Im Juli hatte unsere Arbeitsgruppe „Mobilität“ eine Infoveranstaltung zum Thema organisiert, um das Projekt auf dem Riedberg publik zu machen und zur Nachahmung zu empfehlen.

Nach einigen Statements, u. a. des Ministers sowie des Dezernenten für Mobilität und Gesundheit, Stadt Frankfurt am Main, Stefan Majer, zu den aktuellen Herausforderungen in der Klimapolitik, führte Thomas Lahl, Initiator und Manager des Projekts, die Teilnehmenden direkt in die Tiefgarage am Prozessionsweg Nr. 7. Hier beschrieb er mit engagierten, überzeugenden Worten die Idee, Entwicklung und Umsetzung des Projekts und beantwortete Fragen der Teilnehmenden zu den technischen Details, aber auch dazu, wie es gelungen sei, alle Mitglieder der WEG vom Projekt zu überzeugen. den Vortrag ergänzte Sebastian Karrer, Leiter Key Account Management, von der Firma The Mobility House, die sich als Pionier in Sachen Ladeinfrastruktur versteht und das Projekt technisch so geschickt umsetzte, dass nur sehr sparsam in den Baubestand eingegriffen werden musste.

So ließ sich Tarek Al-Wazir überzeugen, dass es sich bei diesem Projekt um ein Musterbeispiel dafür (handele), wie Elektromobilität vorangetrieben werden könne.

Der Verband der Immobilienverwalter nutzte die Gelegenheit, von der Politik Unterstützung bei den Investitionen in Ladeinfrastruktur sowie bei der Sanierung von Eigentumswohnungen einzufordern: in Form einer Förderung für den Ausbau der Gebäude-Infrastruktur durch das Land, einer Beteiligung an den Netzanschlusskosten an Straßen, einer Vereinfachung der Eigenstromnutzung sowie verlässlicher Förderbedingungen beim Bund.

* https://wohnungsbau.hessen.de/die-allianz